12. - 15. Tag

  • Auto am Flughafen abgeben
     
    Nach dem Frühstück gaben wir das Auto am Flughafen ab, was erstaunlich unbürokratisch und zügig erledigt war. Für den Rückweg mußten wir ein Taxi nehmen. Am Flughafen gibt es eigene (weiße) Taxis, auf die man in einer Schlange warten muß. Der Fahrer war dann leider die einzigste unfreundliche Person, die uns in Schottland begegnet ist. Um das Ganze noch zu toppen, versuchte er Zeit und Strecke zu schinden, um die Rechnung ein wenig in die Höhe zu treiben (hier kommen einem Streckenkenntnisse zugute, da man dann Entsprechendes anklingen lassen kann).
     
  • Shopping auf der Princess Street
     
    Bis in den späten Nachmittag gaben wir uns dem Shopping auf der Princess Street (der Haupteinkaufsstraße) und der parallel verlaufenden Rose Street hin. Im Nachhinein fand ich die Anzahl der Geschäfte sowie das Angebot im Jenners ein bißchen zu wenig.
     
  • Arthur's Seat
     
    Während sich meine Freundin ein wenig im Hotel ausruhte, machte ich mich zu Fuß auf Entdeckungstour (und fand zwischen Market und High Street in Höhe George IV Bridge einen richtigen Fotoladen).
     
    Am Ende war ich am Edinburgh Castle vorbei die komplette Royal Mile runter zum Palace of Hollyrood gelaufen, um dort im Hollyrood Park den Arthurs Seat zu erklimmen. Vom Palace of Holyrood aus kommend ist es jedoch denkbar schlecht, die einem Hochplateau gleichende Felsformation hochzukommen, da nur ein Weg in halber Höhe herum zu führen scheint. Folgt man jedoch dem Queen's Drive ein Stück Richtung Süden, gelangt man zu einem Kreisverkehr, von dem aus eine Straße nach Osten abzweigt. Nach ein paar Metern kann man dann quasi von hinten kommend bequem bis zur steil abfallenden Kante hochlaufen. Der Blick von hier oben war unglaublich schön und die vom Castle her leuchtende Abendsonne tauchte alles in ein intensives warmes Licht. Leider konnte ich nicht zu lange bleiben, da wir uns zum Abendessen bei einem Italiener an der Kreuzung Grassmarket / Victoria Street verabredet hatten (das Essen war sehr gut).
     
  • Shopping die zweite
     
    Am folgenden Tag nutzen wir den Morgen nochmals zum Shoppen, wobei ich einmal die neu erstandenen Klamotten meiner Freundin auslösen mußte.
     

    Generell kann man in Schottland fast alles mit Kreditkarte bezahlen (zumindest mit VISA; Eurocard z.B. wird fast nirgends akzeptiert). Das geht sogar so weit, daß man am Kiosk eine Cola mit Kreditkarte bezahlen kann, wobei sich der Verkäufer auch noch für den Einkauf bedankt. Ein Umstand, der gerade für einen Deutschen angesichts der fehlenden Akzeptanz bei Peek & Cloppenburg, Media-Markt und anderen unvorstellbar ist.

     
  • Ghosts Tour
     
    Abends starten von der St. Giles Cathedral aus Touren, bei denen man Geschichten über die (düstere) Vergangenheit von Edinburgh lauschen kann (sehr interessant und gut präsentiert). Die auf der Tour gezeigten Gewölbekeller kann man sich dagegen auf jeden Fall sparen.
     
  • Edinburgh Castle
     
    An unserem letzten kompletten Tag in Edinburgh besuchten wir morgens das Edinburgh Castle. Hierbei ist der Weg vom Princess Street Garden aus zu empfehlen, da man hier im Grünen ohne allzuviel Menschen einen guten Blick auf die New Town hat.
     
    Auf dem Vorplatz vor dem Eingang ist dann die Hölle los, da das Castle (völlig zu Unrecht) die Attraktion schlechthin in Edinburgh ist. Dementsprechend überlaufen ist dann auch jeder Winkel der eigentlich wenig bietenden Anlage. Die Aussicht ist auch nicht in jede Richtung gegeben, sodaß ich im Nachhinein den Besuch von Scott Monument und Arthur's Seat auf jeden Fall als die bessere und von den Eindrücken intensivere Alternative ansehen würde.
     
  • Royal Botanic Gardens
     
    Vorbei an der Princess Street - auf der gerade ein Marathon im Gange war - wollten wir zu den Royal Botanic Gardens. Ohne Stadtplan machte sich jedoch schnell ein wenig Unsicherheit über den Weg bemerkbar. Wir fragten eine Frau mit ihrem Sohn, die gerade aus einer Kirche kamen, nach dem Weg. Nachdem der Weg nicht ganz einfach zu seien schien, lieferten uns die beiden kurzerhand mit ihrem Auto direkt vor dem Eingang ab. Der Park selbst war (gemessen an der Jahreszeit) recht schön und von wenigen Menschen frequentiert.
     
  • Abreise / Weg zum Flughafen
     
    Angesichts der Strecke bis zum Flughafen bietet es sich an, einen der Fahrer der schwarzen Cabs (Taxis) nach der Dauer der Fahrt zu fragen, um besser planen zu können. Jedenfalls haben wir es so gemacht und sind damit auch gut gefahren (im doppelten Sinne).