7. Tag

  • Dunvegan Castle
     
    Um 9 Uhr hatten wir uns von Portree aus in Richtung Dunvegan Castle aufgemacht. Dort angekommen, mußten wir jedoch feststellen, daß dieses erst um 10 Uhr die Pforten zu Park und Schloß öffnet. Nach dem die Zeit überbrückenden Spaziergang und der Besichtigung war ich ein wenig enttäuscht. Der Park war etwas heruntergekommen und im Schloß gab es auch nicht viel Interessantes zu sehen. Irgendwie wurde mir hier das Gefühl vermittelt, nur zahlender Tourist zu sein, der auch noch auf die Werbung hereingefallen ist. Alles in allem betrachtet, würde ich heute keinen Abstecher mehr hierher planen.
     
  • Brücke von Isle of Skye zum Festland
     
    Nach einem wunderschönen Picknick-Stop am Loch Sligachan, kehrten wir über die Brücke bei Kyle of Lochalsh auf das Festland zurück. Angesichts der winzigen Spannweite der - in der Gegend unpassenden - Brücke war die Maut mit 5,70 £ mehr als unverschämt (zumal wir bei Glasgow für die weitaus längere Überquerung des River Clyde weniger als 2 £ gezahlt hatten).
     
  • Plockton
     
    Da wir entgegen unseres Planes bereits am Vortag die Isle of Skye erkundet hatten, war es erst Mittagszeit als wir in Plockton ankamen.
     

    Die Straße nach Plockton glich einem geteerten Feldweg mit Haltebuchten. Die sich gelegentlich entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer verhielten sich jedoch im überwiegenden Falle rücksichtsvoll und umsichtig. Generell empfand ich den Verkehr in Schottland sehr angenehm (von wenigen Touristen, die daheim als Sonntagsfahrer ihr Unwesen treiben, mal abgesehen).
     
    Hinweisschilder wie "allow overtaking" oder Tafeln an Baustellen mit der Aufschrift "we are sorry for any delay" bringen wie ich finde gleich eine ganz andere Einstellung rüber.
     
    Was mir negativ aufgefallen ist, sind die vielen überfahrenen Tiere, deren Reste man wirklich alle Kilometer auf der Straße liegen sieht. Dabei handelt es sich nicht nur um Schafe (welche sich wirklich oft so verhalten, als wollten sie absichtlich Selbstmord begehen), sondern um die verschiedensten Tierarten. In der Gegend um den Loch Cluanie lag sogar ein Kadaver von der Größe einer Kuh auf dem Mittelstreifen.

     
    Der Ort ist für sein mildes Klima, sowie für die Möglichkeit, per Schiff Robben zu beobachten, bekannt. Wir können allerdings nur das Klima und die Schöheit der Bucht (die mich an meine Vorstellungen von Canada erinnerte) bestätigen. Zwecks den Robben fanden wir nur einen verschlossenen Laden vor, neben dem ein verblichener Zettel mit einem Bild und einer Telefonnummer hing.
     
  • Eilean Donan Castle
     
    Direkt an der A87 - beim Zusammenfluß von Loch Alsh, Duich und Long gelegen - erstrahlte das aus dem Film Highlander berühmte Eilean Donan Castle. Von Osten aus kommend, gab es vor der flachen Brücke über den Loch Long einen Parkplatz. Leider habe ich nur von dort aus die Burg fotografiert; von Westen aus ist das Motiv jedoch besser. Das Innere der Anfang 1900 wiederaufgebaute Burg ist im Vergleich jedoch nicht so schön.
     
  • Plockton
     
    Zurück in Plockton, besuchten wir erneut die schöne Bucht (diesmal bei Ebbe) und gingen danach in einem guten Fischrestaurant essen.